Hat euch der Wind des Meeres schon mal die Haare zersaust und euch so richtig durchgeblasen?
Habt ihr schon mal die reinigende Kraft des Ozeans gespürt, das aufwühlende Auf und Ab der Wellen, die alles mit sich nehmen...

...hier werden wir eintauchen, in dieses kraftvolle Nass, um zu erkennen, aus welchem Stoff wir gemacht sind. Auch wir sind Wasser zu einem großen Anteil. Deshalb kann es so heilsam sein, darin zu schwimmen, die Gerüche aufzusagen und Wesentliches an die Oberfläche treiben zu lassen.

Guanabo wird uns, nun fast schon am Ende der Reise, willkommenheißen, um abzutauchen, sich durchspülen zu lassen, innezuhalten und die Essenz zu erkennen. Hier ist der Blick eingeladen, in die Ferne zu schweifen, um abseits all des Trubels und vieler wunderbarer Eindrücke in die Stille zu kommen und sich selbst ganz nah zu sein.

Dieser Ort, unweit Havanna, ist perfekt dafür geeignet. Abseits der gängigen Touristenpfade finden wir hier ein fast unberührtes Meer, einen gemütlichen Ort und immerhin auch eine Salsa-Disco;-)

Die Casa hier ist so liebevoll gestalltet und geführt, in jedem kleinen Detail immer mit der Absicht, willkommen zu heißen und ein Gastgeber zu sein.

Es ist der perfekte Ort, um all unsere bisherigen Erkenntnisse zu sammeln, zu verinnerlichen, zu sortieren und sie auf die Alltagstauglichkeit in Deutschland vorzubereiten. Wie Yemaya (die Mutter des Meeres) uns dabei unterstützen wird, bleibt abzuwarten. Vielleicht zeigt sie uns auch ihr ganzes Repertoire, was uns unsere eigenen Möglichkeiten veranschaulichen kann, ob nun sanft, stürmich oder in fröhlicher Bewegung...eindrucksvoll ist sie auf jeden Fall. Sie wird uns mütterlich aufnehmen und versorgen und natürlich wird sie es sich als Mutter nicht nehmen lassen, uns den ein oder anderen Ratschlag mit auf den Weg zu geben.

Wir alle sind einzigartig, ähnlich natürlich, doch jeder mit seiner besonderen Struktur, mit seiner besonderen Art, auf der Welt zu sein und sich der Welt zu schenken. Die Orishas werden uns begleiten und dabei helfen, unsere individuellen Gaben anzunehmen, zu wertschätzen und zu lieben.

Anschließend wird uns nochmals Havanna empfangen mit all seinen Farben, Rhythmen und Stimmungen und vielleicht werden wir nun anders sehen und diese Stadt anders verstehen. Hier wird sich der Anfang mit dem Ende verbinden, um wieder etwas Neues entstehen zu lassen, im ewigen Zyklus des Lebens.